Vermittlungshilfe für Listenhunde-Nothilfe e.V.

🖤 Coke 🖤
👨‍👩‍👧‍👦 gerne zu einer Familie mit standfesten Kindern
🐶 verträglich mit Artgenossen
🏡 kann nicht alleine bleiben – große Verlustangst
🐈 mag keine Katzen
🐕 gerne zu einer souveränen Hündin
🏃 sehr sportlich – benötigt viel körperliche und geistige Auslastung
Staff Mix
Geb: 01.05.2024
Gechipt, geimpft, Kastra oder Vasektomieauflage
Kurzbeschreibung Coke – Jung, wild, lebenslustig und ein Draufgänger
Nicht nur, dass Coke illegal gehalten wurde, auch die Unterbringung war mehr oder weniger eine Vollkatastrophe, ergo hat das Amt hier absolut richtig reagiert und einen Einzug des Hundes vorgenommen.
Coke haben wir auf eine unserer Pflegestellen untergebracht. Hier lebt er mit einer Hündin und Pferden zusammen und genießt dieses Familienleben. Der hübsche Bub hat nichts, wirklich nichts kennengelernt, man hat ihn nur weggesperrt und jetzt wird langsam, sehr langsam an seiner Verlustangst gearbeitet. Coke kann nicht alleine bleiben, weint und zerlegt auch alles, wenn seine Menschen gehen. Ist er dabei, dann ist es der glücklichste und liebste Hund der Welt. Hat er seine Vierbeinige Freundin um sich, ist alles leichter zu ertragen.
Er ist ein sehr lustiger und freundlicher Hund, sehr aufmerksam, möchte unbedingt gefallen und zeigt, wie sehr er das alles genießt, etwas, was er vorher nie kannte. Coke ist ein sehr sportlicher Hund, der absolut gefördert werden muss und will. Zur Ruhe kommen und Alleine bleiben, steht aktuell auf dem Stundenplan für Coke.
Katzen findet er tatsächlich total doof und Pferde sind ihm zu groß, denen begegnet er mit einem großen Respekt, aber sehr freundlich. Standfeste Kinder sind top, kleine Kinder sind toll, aber die kann man auch freundlich um boxen. All dies nicht böse, sondern einfach wie ein wilder Teenie.
Coke ist ein Chaot, aber ein unglaublich liebenswürdiger Chaot.
Wir suchen eine Familie für diesen Schatz, denen all dies bewußt ist. Gerne mit einer netten Hündin und Kindern, die standfest sind.
Da immer wieder Anfragen kommen, möchten wir darauf hinweisen, dass unsere Hunde bundesweit auf Pflegestellen sind und es passieren kann, dass man die Deutsche Autobahn kennenlernt, wenn man seinen Traumhund gefunden hat. Wir vermitteln nicht ins Ausland.

Viele hier in Deutschland sind der Meinung…

… wir müssten erstmal unsere eigenen Tierheime „leer bekommen“, bevor wir uns um Tiere im Ausland kümmern. Dass es den Tieren in unseren deutschen Tierheimen nicht so gut geht, wie es ihnen gehen sollte, dass sie statt in ihren Zwingern bei einer Familie leben sollten, darüber müssen wir nicht diskutieren – das ist alles absolut richtig. Die Ursache dafür sind aber nicht die Tiere aus dem Ausland, sondern die hausgemachte „Überproduktion“ von Hunden. Sei es von professionellen Vermehrern, die sich Züchter schimpfen, von Hundebesitzern, die „ja nur einmal unbedingt Babys von ihrem Bello/ihrer Bella haben wollen“ oder denen Bella „völlig überraschend während der Läufigkeit abgehauen und trächtig wiedergekommen ist“ DAGEGEN muss definitiv etwas unternommen werden !!!!

Das bedeutet aber nicht, dass man deshalb nicht auch im Ausland helfen kann. Das Ziel dieser Hilfe ist natürlich nicht, sämtliche Hunde von dort nach Deutschland zu bringen, sondern die Bedingungen vor Ort zu verbessern. Instrumente hierfür sind neben der Einrichtung von Tierheimen und Tierambulanzen auch die Etablierung des Neuter-and-Release-Programms, welches bei uns schon seit Jahrzenten angewandt wird. Dabei werden wild-lebende Katzen und Hunde, eben die sogenannten Streuner, eingefangen, kastriert, bei Bedarf auch weiter ärztlich behandelt und in ihr angestammtes Revier zurückgesetzt. So können sich diese Tiere nicht mehr unkontrolliert vermehren und die Streuner-Problematik erledigt sich innerhalb von ein paar Jahren von selbst, ohne grausame und sinnlose Massentötungen. Deshalb wäre auch eine Kastrationspflicht sowohl für Deutschland als auch für andere Länder eine sinnvolle Maßnahme, da leider immer wieder Menschen ihre Haustiere einfach aussetzen, die sich dann, sofern sie überleben, ebenfalls wieder exponentiell vermehren. Leider wollen einige Länder die Hilfsangebote ausländischer Organisationen nicht annehmen und bevorzugen aus diversen Gründen die Massentötung

(Info z.B. hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/rumaenien-tieraerzte-wollen-hundeplage-beenden-a-928217.html )

Der HSV Engen unterstützt diverse Hilfprojekte im In-und Ausland und hilft auch immer wieder bei Vermittlungen und Kontrollen. Bei Fragen einfach anrufen 016094834433 oder mailen vorstand@hsv-engen.de oder schaefle83@gmx.de

„Wo das Tier dem Menschen nur Objekt der Ausbeutung und Willkür ist, muss es da nicht einige geben, die es lieben und hegen, um die göttliche Gerechtigkeit zu versöhnen?“